CAP Camp beginnt

Dieses Wochenende beginnt das CAP Camp 2016. Zehn junge Erwachsene aus der Evangelisch-reformierten Kirche nehmen an der internationalen, christlichen Jugendbegegnung teil. Dazu treffen sie sich drei Wochen lang zusammen mit jungen Menschen aus Südafrika, Ruanda und Belgien. Das Camp steht unter der Überschrift „Bambelela Sesiyajika“, frei übersetzt: Jetzt geht´s los. Es findet in diesem Jahr in Südafrika statt.
 
Das CAP-Programm wurde 1983 als Begegnung zwischen Belgien und Südafrika unter dem Namen KAP - „Kameraden - Arbeiders - Partners“ gegründet, heute stehen die Buchstaben für Comrades - Artisans - Partners. (Genossen – Handwerker – Partner). Inzwischen ist die Jugendbegegnung ein gemeinsames Projekt Reformierter Kirchen in den vier Ländern. Vor zwei Jahren fand die Begegnung in Deutschland statt.

Erster Standort der etwa 40 Teilnehmer aus den vier Ländern ist das Lumko-Institut, eine katholische Bildungseinrichtung in der Nähe von Johannesburg. In der zweiten Hälfte wohnen die Teilnehmer in Familien in der Provinz Kwa Zulu Natal an der Ostküste Südafrikas. Zum Programm der Jugendbegegnung gehören verschiedene Workshops, die Mitarbeit in sozialen Projekten, das Gespräch über kulturelle Grenzen und Gemeinsamkeiten sowie die gemeinsame Tagesgestaltung. Thematisch wird es auch um das Bekenntnis von Belhar gehen, in dem die Reformierte Kirche der Farbigen Südafrikas vor 30 Jahren das System der Apartheid für unvereinbar mit dem christlichen Glauben erklärte.

Die deutschen Teilnehmer haben sich in zwei Workshops auf die Begegnung und die Situation in Südafrika vorbereitet. Die Gruppe wird geleitet von Ökumenepastor Thomas Fender und der in Südafrika lebenden, deutschen Theologin Antje Bracht. Abreise in Deutschland ist am 1. Juli, Rückkehr am 23. Juli.

In einem Blog berichten die Teilnehmer über das CAP Camp: www.capcamp2016.wordpress.com/

1. Juli 2016
Ulf Preuß, Pressesprecher

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